TWORNA ist der slawische Name des Dorfes Quohren in dem Caterina Other  und Frieder Zimmermann leben und das Trio gegründet haben. Der Name Tworna beruft sich auf Dvorane, die Göttin der Schaffenden.

Durch experimentierfreudige Arrangements und mit überraschungsvoller Dynamik spannt Tworna einen verheissungsvollen Bogen vom traditionellem Liedgut des 13. bis 19. Jahrhunderts hin zu zeitgenössischer Pop- und Weltmusik. An mancher Stelle liesse sich meinen Paul Gerhardt und Pj Harvey hätten sich zur Improvisation unter einer Dorflinde getroffen.

Das Trio bedient sich dabei eines im wahrsten Sinne des Wortes vielsaitigen Instrumentariums: Schwedische Nyckelharpa, Waldzither, Gitarre und Fretless Bass. Ein weiteres Markenzeichen der Band ist Jessica Jäckels expressiver Gesang, ergänzt, reihum gespielt, von Rahmentrommel, Cajon, Waldteufel und anderen Perkussionsinstrumenten.

Für ihr Debütalbum »Tworna« erhielt das Trio im März 2021 den »Preis der Deutschen Schallplattenkritik «.

 

Besetzung:

Jessica Jäckel: Gesang, Waldzither, Perkussion

Caterina Other: Nyckelharpa, Perkussion, Gesang

Frieder Zimmermann: Gitarre, Bass, Perkussion, Gesang

 

pressestimmen

„Ein vielschichtiges Debütalbum: deutscher Folk aufregend neu gedacht und virtuos gespielt… Ihre Markenzeichen: aussergewöhnliche Saiteninstrumente“ (MDR Kultur)

 

„Twornas Interpretationen der jahrhundertealten Volkslieder vermögen zu fesseln und zu berühren, und sie vermitteln trotz der antiquiert wirkenden Sprache ihrer Entstehungszeit ein Gefühl von Nähe und Tiefe. So als ob es hierzulande noch eine lebhafte Auseinandersetzung mit der eigenen Volksmusiktradition gäbe. Die gute Nachricht: Es gibt sie wieder!“ (Kulturmagazin Dresden)

 

„So bekannt diese Lieder sein mögen so hat sie noch nie jemand gehört! Ein Fest, das Genregrenzen sprengt“ (Sächsische Zeitung)

„Deutscher Folk zwischen Pop und Weltmusik wird hier gespielt von einem luftigen, fein interagierenden Trio. Tworna bringt alte deutsche Volks- und Tanzlieder erhaben und clever ins Hier und Heute.“ (Preis der Deutschen Schallplattenkritik)

„Dieses Projekt hier ist punkig- konservative Zeitgeistigkeit der kreativen Art.“ (Netzkommentar, YouTube)

 

 


Die musiker*innen:


Caterina Other / Nyckelharpa, Gesang, Percussion

Caterina Other kam schon als Kind in den Genuss einer fundierten musikalischen Grundausbildung an der Violine. Als Freundin der nordischen traditionellen Musik war sie fasziniert vom Klang der schwedischen Nyckelharpa und begann eine Ausbildung an der Akademie Burg Fürsteneck. Als Absolventin der Europäischen Nyckelharpa Fortbildung gibt sie jetzt Kurse und Unterricht für die Schlüsselfidel und wirkt in verschiedenen Projekten für Alte Musik (bach transparent, NyckelharpaTrio) und Folkmusic (Strömkarlen, Fröken Schultze) mit. Die größte musikalische Anziehungskraft und Inspiration kommt immer aus der eigenen Tradition in ihrer ganzen Vielfalt, ein tiefer Brunnen dem das Wasser nie ausgeht. Caterina lebt mit ihrer Familie in Quohren bei Dresden.

Jessica Jäckel / Gesang, Waldzither, Percussion

Jessica Jäckel gründete 2002 die Berliner Rockband Skin Diary mit der sie bis 2012 zahlreiche Konzerte spielte. Seit 2015 zupft sie die in Vergessenheit geratene Waldzither, eine neunsaitige Cister, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland grosser Beliebtheit erfreute und sie dazu veranlasste sich mit dem traditionellem Liedgut ihrer Heimat und anderer Länder zu befassen. Jessica lebt in Berlin und in der Saale Unstrut Region.

Frieder Zimmermann / Gitarre & Bass, Percussion, Gesang

Frieder Zimmermann, geb.1972 in Leipzig, studierte Komposition an der HfM Dresden und lernte Gitarre bei Guitar Craft. Frieder ist tätig als Komponist & Musiker für Theater und Film, Hörspielmacher und Tontechniker. Er ist verheiratet, Vater von 3 Kindern und lebt in einem Mehrgenerationenhaus in Quohren.
Sein Interesse gilt neben der Musik ökologischen Themen wie Humusaufbau und einer enkeltauglichen Zukunft. Er glaubt, dass wir die Klimakrise gerade noch so in den Griff kriegen können, wenn wir ungebremstes Wachstum und Technisierung möglichst bald einschränken und voller Enthusiasmus an einer regenerativen Agrarwende mitwirken.